In diesem Jahr(2016) haben wir uns zu einen Urlaub auf dem kroatischen Festland entschlossen. Nach ausgiebigen Recherchen entschieden wir uns für die kleine Stadt Senj(dt. Zengg). Senj befindet sich ca. 50 KM südlich von Rijeka, einerseits direkt am Meer, andererseits direkt am Fuße des Velebit-Gebige. Das hat den Vorteil, daß man dort unendlich viele Möglichkeiten zur Urlaubsgestaltung hat. Aber es gibt auch einen Nachteil: entweder windstill oder Sturm(Bora). Zumindest erlebten wir in unserer 2 Wochen dort keinen anderen Zustand, während die Temperaturen konstant bei gut 30 Grad lagen.
Wir unternahmen zahlreiche Ausflüge. Ein paar mal zog es uns in die Berge. Wahnsinn, dass man binnen 25 Kilometer vom glutheißen Küstenstrich auf angenehm temperierte 1600 m fahren kann. Und durch die Nähe der Berge zur Küste hat man einen phantastischen Blick auf die vorgelagerten Inseln.
Einen Besuch statteten wir auch der Geier-Auffangstation ab. Dort werden verunglückte oder verlassene Jungvögel mit viel Hingabe auf ihr zukünftiges Leben in der Freiheit vorbereitet.
Auch etwas geschichtliches unternahmen wir. Mit einem gecharterten schnellen Boot fuhren wir zu den berüchtigten Gefängnisinseln Goli Otok(die nackte Insel, das Alcatraz Kroatiens) und Grgur. Auf beiden Inseln wurden politische Gefangene inhaftiert. Es ist nur schade, dass Vergangenheitsbewältigung dort gleichgesetzt wird mit Verfallenlassen.
Kulinarisch verwöhnte uns die kroatische Küche wie gewohnt. Kleine Nuancen zur Küche der Insel Losinj sind zu erkennen, fallen aber nicht ins Gewicht.
Der Urlaub im Ganzen gesehen war sehr schön aber wir werden wohl für 2017 wieder auf "unsere" Insel Losinj fahren.